Veranstaltungen vergangener Jahre
72 Stunden ohne Kompromiss
eine Initiative der katholischen Jugend
Am 17. Oktober 2018, um 16 Uhr, startete die Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss."
Elf Jugendliche von der Pfarre Pitten, die sich auf das Sakrament der Firmung vorbereiten, beteiligten sich an dieser Aktion. Unterstützt wurden sie von einem Firmhelfer, zwei Firmhelferinnen und von Mitarbeitern des Vereins "Für Unsere Welt."
Die Aufgabe war, den Hang vor der Bergkirche, der Teil des Schöpfungsweges ist, zu roden und zu bepflanzen.
Die Gruppe hatte die Bibelstelle aus Jesaia 2-4 als Thema für diese Arbeit gewählt: "Dann schmiedeten sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen."
In einer Meditation wurde den Kindern bewusst, dass sie an diesem historisch bedeutsamen Platz nun selbst einen Beitrag leisten können, um den Ort der Besinnung und Begegnung nachhaltig zu gestalten.
Obwohl vielfältig die Welt zerstört wird, hat jeder die Möglichkeit, durch kleine Zeichen Hoffnung zu geben.
Die Jugendlichen waren mit großem Eifer am Werk. Es war nicht einfach, diesen steilen, trockenen und staubigen Boden zu bearbeiten. Zunächst musste dürres Gras und Gestrüpp entfernt werden. Mit großer Mühe wurden Steinblöcke zerkleinert und den Hang hinaufgeschleppt. Ebenso mussten Kies, Mulchmaterial, Pflanzen und Wasser hinauf getragen werden.
Miteinander wurde gepflanzt und gestaltet.
Einige arbeiteten bis in die Dunkelheit hinein.
Bei Steckerlbrot und Getränken klang der Abend rund um eine Feuerstelle aus.
Am Ende waren alle stolz, im Rahmen einer bedeutenden österreichweiten Jugendaktion etwas Großartiges geschaffen zu haben.
Der Schöpfungsweg -
eine Pilgeroase der Sinne
in Pitten
Siehe unter Schwerpunkte: Die Stationen des Schöpfungsweges
Am Samstag, dem 13. Oktober 2019, fanden sich Freunde und Bekannte zur jährlichen Franziskusfeier am Schöpfungsweg ein. Bei herrlichen Herbstwetter wanderten wir die Desbordesstiege entlang und sangen zu den einzelnen Stationen den Sonnengesang von Franz von Assisi.
Monika, die ehemalige Chorleiterin der "Pittener Singgemeinschaft" , begleitete den Sonnengesang mit der Gitarre.
Nach der Eucharistiefeier segnete Pfarrmoderator Mag. Oliver Hartl den vom Verein "Für Unsere Welt" neu gestalteten Platz zwischen der Bergkirche und der Felsenkirche.
Bei herrlichem Frühlingswetter kamen an die zwanzig Teilnehmer in den Rosengarten und stimmten sich mit dem zum Monat Mai passenden Marienlied "Glorwürdige Königin" auf den kulturell-spirituellen
Rundgang ein.
In der antiken Anthropologie galt die Rose als Symbol für die Jungfräulichkeit der Gottesmutter Mariens.
Im Festsaal des Pfarrhofes tauchten wir in die Götterwelt der Griechen ein.
Der hl. Martin, dem die Pfarrkirche geweiht ist, teilte seinen wertvollen Mantel mit einem frierenden Bettler - Teilen ist in der Tat gelebte Liebe.
Die Bilder am alten Gemeindehaus, die Pest- und Teufelssäule bekunden Pittens ruhmreiche Geschichte.
Weiter ging es zum Schöpfungsweg. Franz von Assisi hatte große Achtung vor der Schöpfung. Im Sonnengesang nennt er alle Geschöpfe, die dem Menschen nützlich sind, seine Schwestern und
Brüder.
Letztlich erreichte die Gruppe die barocke Bergkirche.
EUCHARISTIE AM SCHÖPFUNGSWEG
Der Schöpfungsweg ist um ein Juwel reicher geworden. Es ist das ein Altar etwa auf halber Höhe des Weges. Ein kräftiger Wurzelstock fest verankert weist auf die Bibelstelle hin: "Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben." Die auf einem Kreuz ruhende Tischplatte aus Glas ziert ein angebrochener Brotlaib mit einem Weizenkorn umrahmt von Weinlaub und Trauben. Den Durchmesser der kreisförmigen und damit die Ewigkeit symbolisierende Glasplatte spiegelt eine antike Zahlenmystik wider;
nämlich 72 Jünger Jesu, 7 Sakramente, 4 Evangelien und die Dreifaltigkeit Gottes ergeben 86 cm.
Nach der Segnung des Altares feierte inmitten zahlreich duftender Blumen und Sträucher eine große Schar mit Pfarrer Mag. Oliver Hartl Eucharistie.
TURMMUSEUM
ZUM HEILIGEN GEORG
Die Legende des heiligen Georg,
dargeboten in einem Rollenspiel,
stimmte die Besucher auf die Eröffnung ein.
Der zunächst nur spärlich beleuchtete Glockenturm füllte sich bis auf den letzten Platz
Leiser Chorgesnag der Heiligen Kreuzer Mönche mischte sich mit dem Duft des Weihrauchs und tauchten den Raum in ein fast heiliges Ambiente
Aufmerksam folgten die Besucher den Ausführungen über die Entstehung und Motto des Museums.
Museum leitet sich vom ähnlich klingenden griechischen Wort "mouseion" ab und bezeichnet den Ort der Musengöttinnen;
also ein heiliger Ort.
"Das Turmmuseum soll nicht nur ein Ort sein, wo kostbare Gegenstände zur Schau gestellt werden, sondern einerseits dem gotischen Glockenturm, der bis jetzt nur Abstellraum war, wieder neues sakrales Leben einzuhauchen und andererseits längst nicht mehr gebrauchte oder bereits vergessene Gegenständen ihre Wertigkeit wieder zu geben".
Jedes Kreuz,
jedes Bild,
jede Statue
hat seine Geschichte
jede Fahne könnte vieles erzählen
Wie oft wurde wahrscheinlich die Gottesmutter
als Fürsprecherin bei Gott um Hilfe angegfleht.,
und so manches Knie hat sich vor den Statuen in Ehrfurcht gebeugt
Bilder, Bücher, Kreuze und Kerzen können Zeugnis davon ablegen
Eine Versehlaterne, ein Bild der "Schwarzen Madonna" aus Tschenstochau und ein "wiedergefundener" Altaraufsatz - das Heilige Grab symbolisierend - mit einer kleinen Monstranz sind nur einige
Kostbarkeiten des Museums
Nach dem Lied "Ubi Caritas", der Segnung des Museums und dem Segenslied
ertrahlte der Raum in hellem Licht.
Das "Turmmuseum zum heiligen Georg" ist eröffnet
Möge dieser Ort "mouseion" (ein heiliger Ort) sein,
den Besuchern
Herzensruhe und innere Kraft spenden
und die Nähe Gottes spürbar machen.
Führungen in das Turmmuseum
nach Vereinbarung
Kontaktperson: Johann Weik
j.weik@gmx.at
0664 / 45 122 48
WORTGOTTESDIENST
AM
SCHÖPFUNGSWEG
Am Montag, dem 29. Juni, war der Rosengarten Treffpunkt für die Gebetsrunde aus Steinabrückl.
Mit dem Marienlied "Glorwürdige Königin" stimmten sich die Teilnehmer zu einem kulturell-spirituellen Nachmittag in Pitten ein.
Der barocke Pfarrhof mit dem Festsaal, die Pfarrhofkirche, die Bilder an der Fassade des alten Gemeindehauses, die Pest-und Teufelssäule faszinierten ob ihrer historischen Bedeutung für Pitten.
Diakon Bruder Franz Tucek begrüßte die Gebetsgruppe am Schöpfungsweg
"Der Schöpfungsweg lädt ein, die Schöpfung mit allen Sinnen wahrzunehemen"
Riechen - Schauen - Hören - Spüren
"5." Evangelium:
Gott offenbart sich in der Schöpfung, in seiner Vielfalt, seiner Schönheit, seiner Einzigartigkeit, seiner Liebe.
Im Stillwerden, im Schweigen kommen wir zum Staunen, zum Beten:
"Meine Seele lobe und preise den Herrn!"
Wo komm ich her?
Wo gehe ich hin?
Im freien Gebet
lege all deine Sorgen
und Bitten
Gott hin!
VATER UNSER...
EUCHARISTIE IN DER FELSENKIRCHE
"O, Demut Gottes, du wahre Größe,
ganz klein,
ein Stückchen Brot"
(Franz von Assisi)
Höchster allmächtiger und guter Herr,
dir sei der Lobpreis,
die Herrlichkeit und Ehr`!
Lobet und preiset den Herrn in Dankbarkeit
und dienet ihm in großer Demut
(aus: "Sonnengesang" - Franz von Assisi)
FRANZISKUSFEIER AM SCHÖPFUNGSWEG
Samstag, 10. Oktober 2015
ADVENT
AM SCHÖPFUNGSWEG
IN DER FELESENKIRCHE
IM TURMMUSEUM