Der Franziskusweg nö-süd 

ist ein Projekt des in Pitten sesshaften Vereins

FÜR UNSERE WELT

LOGO

 

Die Farbkreise symbolisieren die Komposition unserer Erde.

Als lebendiges Zeichen der Schöpfung im unendlichen Universum legt sich - 

unserem einmalig-kostbaren Planeten Erde-

das Tau,

einer weißen Friedenstaube gleichend, segnend um den ganzen Erdball

DER FRANZISKUSWEG - SEGEN UND FRIEDE FÜR UNSERE WELT

Dieser spirituell-ökologisch-kulturelle Pilgerrundwanderweg

befindet sich am Tor zur Buckligen Welt.

PILGERFÜHRUNGEN / INFORMATIONEN

j.weik@gmx.at

Beide Rundwanderwege, der längere (etwa 37 km) und auch der kürzere (etwa 12 km) führen auf leicht begehbaren Wegen, mit teils geringen Anstiegen, durch eine abwechslungsreiche Landschaft,

vorbei an Sehenswürdigkeiten, von denen einige auf das Leben und Wirken des heiligen Franz von Assisi hinweisen.

In Pitten ist es der Schöpfungsweg, ein Naturweg als Oase der Stille und Besinnung entlang der Desbordesstiege zur Berg-und Felsenkirche und weiter zum Turmmuseum. In Bad Erlach ist es die Antoniuskirche. Der heilige Antonius von Padua war der erste theologische Lehrmeister der Franziskaner in Assisi. Das Klemens Maria Hofbauer Gymnasium in Katzelsdorf war einst ein Franziskanerkloster. Die Kapuziner- oder Jakobskirche war ebenfalls ein Franziskanerkloster. Die Brüdergemeinschaft lädt jährlich ein zum Portiunkulakirtag. Portiunkula: (lateinisch, "Kleines Stück Erde" ) erinnert an den Ursprung der "Franziskanischen Bewegung" in Assisi. Der "Gläserne Kreuzweg" in Linsberg/Bad Erlach lädt ein, den letzten Lebens- und Leidensweg Jesu mitzugehen und erinnert an seine Wundmale, die auch der heilige Franz von Assisi in La Verna empfangen durfte. Im Genesungs- Pflege- und Wohnheim Mater Salvatoris in Brunn/Bad Erlach werden Menschen bis zuletzt würdevoll gepflegt. Auch Franziskus betreute einst Kranke und Aussätzige.

Zusätzlich befinden sich entlang der Pilgerrouten Skulpturen, Marterln und Bildtafeln, die zum Verweilen einladen.

Folder

erhältlich in allen Kirchen, Pfarr-und Gemeindeämtern

entlang des Pilgerweges

Untenstehend sehen Sie in den beiden grünen Feldern die Bezeichnungen "kleine Route" / "große Route". Wenn Sie die Felder anklicken, erscheint die jeweilige Wanderkarte.

Kleine Route (etwa 12, 3 Kilometer)

Pitten:

Bergstraße - Desbordesstiege (Schöpfungsweg) - Bergstraße (Bergkirche/hl. Georg, Felsenkirche, Turmmuseum z. hl. Georg) - Bergstarße - Burgweg (Pittener Burg/keine Besichtigung möglich)  

Bad Erlach:

Burgweg (Abzweigung Ziegelofen und Walpersbach möglich) - Hubertuskapelle - Brombergerstraße - Hauptstraße (Hackerhaus, Pfarrkirche/hl. Antonius) - Uferweg - Sagenweg - Wiener Neustädter Straße - Linker Mühlweg (Storchenrauchfang) - Altagasse (Heimatmuseum) - Schwarzer Weg - Am Altabach - Bahnunterführung Aspangbahn - Verbindungsweg zur Brunnerstarße

Bad Erlach / Linsberg:

Thermenweg (Gläserner Kreuzweg, Ulrichskirche, Waldfriedhof) - Forstwege - Feldwege

Schwarzau / Stfld: 

Feldwege - Grenzweg 

Bad Erlach / Brunn:

Grenzweg - Pittener Straße (Genesungs-, Wohn- und Pflegeheim "Mater Salvatoris")

Pitten:

Am Krampenstein - Schafleiten - Kreithtalweg (Hochwasserkapelle) - Bahnstraße - Alleegasse (Rosengarten, Pfarrhof mit Arkadenhof und Pfarrhofkirche/hl. Martin) - Alleegasse - Marktplatz - (Abzweigung Wiener Neustädter Straße zum Regionsmuseum PIZ 1000 möglich) - Aspanger Straße - Bergstraße - Desbordesstiege (Schöpfungsweg)

 

Große Route (etwa 37, 5 Kilometer)

Pitten:

Bergstraße - Desbordesstiege (Schöpfungsweg) - Bergstraße (Bergkirche/hl. Georg, Felsenkirche, Turmmuseum z. hl. Georg) - Bergstarße - Burgweg (Pittener Burg/keine Besichtigung möglich)

Bad Erlach:

Burgweg (Abzweigung Ziegelofen, Walpersbach möglich)  Hubertuskapelle - Bromberger Straße - Hauptstraße (Hackerhaus, Pfarrkirche/hl. Antoniusk) - Uferstraße - Drei Schritte Weg - Wiesengasse - Schleinzerweg (Thermenradweg Velo 9) 

Lanzenkirchen:

Schleinzerweg (Thermenradweg Velo 9) - Ofenbachstraße 

Kleinwolkersdorf

Fitnesmeile

Frohsdorf:

Wiener Neustäter Straße - Mühlbachgasse

Eichbüchl:

Leithaau Wege - Furtweg - Eichbüchlerstraße

Katzelsdorf:

Eichbüchlerstraße (Pfarrkirche hl. Radegund, ehem. Franziskanerkirche, ehem. Kloster der Redemptoristen, Klemens Maria Hofbauer Gymnasium, Franziskusstatue) - Eichbüchler Rundwanderweg KA2 - Kellergasse (Schloss, Dorfkirche/hl. Lorenz, Zinnfigurenmuseum) - Mühlgasse - Am Mühlbach (Kulturwanderweg KA3, Antoniuskapelle) - Grillgasse - Hauptstraße (Kelchkreuz) - Thermenradweg Velo 9

Wr. Neustadt:

Am Fohlenhof - Parkweg der Theresianischen Militärakademie (Burg) - Grazer Straße B17  - Szokoll Park - Neunkirchner Straße -  Bahngasse (ehem. Franziskanerkloster, Kapuziner- oder Jakobskirche, Abzweigung zum Wiener Neustädter Kulturweg möglich) - Bahngasse - Neunkirchnerstraße - Carl Szokoll Park - Grazer Straße B17 -  Parkweg der Theresianischen Militärakademie  - Frohsdorfersiedlung - B54 - Stadtweg (Föhrenwaldrunde L2, Golfanlage Föhrenwald)

Lanzenkirchen:

Stadtweg - Schulgasse - Hauptplatz (Marienstatue, Pfarrkirche/hl. Nikolaus) - Ofenbacherstraße - Leithaursprungrunde L17

Haderswörth:

Leitha Ursprung Runde L17(Leithaursprung) - Leithagasse - Drosselgasse - Haderswörther Triftweg - Haderswörther Hauptstraße

Bad Erlach:

Erlacher Straße - Thermenstraße 

Bad Erlach / Linsberg: 

Erlacher Straße - Thermenstraße (Therme Linsberg Asia) - Linsberger Straße - Brunner Straße (Gläserner Kreuzweg, Ulrichskirche, Waldfriedhof) - Forstwege

Schwarzau / Stfld.:

Feldwege - Grenzweg - Pittener Straße (Genesungs-, Wohn- und Pflegeheim) - Schafleiten

Pitten:

Am Krampenstein - Schafleiten - Kreithtalweg - Bahngasse - Alleegasse (Barock- und Rosengarten, Pfarrhof mit Arkadenhof und Pfarrhofkirche/hl. Martin) - Alleegasse - Marktplatz (Abzweigung Wiener Neustädter Straße zum Regionsmuseum PIZ 1000 möglich) - Aspangerstraße - Bergstraße - Desbordesstiege (Schöpfungsweg)

 

 

 

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Begehen sämtlicher Streckenabschnitte auf eigene Gefahr erfolgt. Der Verein "Für Unsere Welt" sowie jegliche Grundstücksbesitzer haften nicht für etwaige Unfälle oder Verletzungen aller Art.

 

Bildband

"Der Franziskusweg NÖ-Süd"

Hrsg.: Johann Weik, erschienen im  Regionalverlag Edition Neue Wege, Langenzersdorf

erhältlich beim Herausgeber, in allen Pfarr- und Gemeindeämter entlang des Pilgerweges und in allen Buchhandlungen, ISBN 978-3-902061-27-0 , Listenpreis € 19.-

Der Schöpfungsweg in Pitten - ein Teil des Franziskusweges

 

Dieser Naturweg ist eine Pilgeroase der Stille und des Gebetes entlang der Desbordesstiege zur Berg- und Felsenkirche bis zum Turmmuseum. Er gliedert sich in den Sonnengesang - in dem Franz von Assisi die Schöpfung preist - und den Lebensweg.

 

Oase des Lichts

am Schöpfungsweg

 

 

 

Herr, sei gelobt durch Bruder Sonne,

er ist der Tag, der leuchtet für und für,

er ist dein Glanz und Ebenbild,

o Herr.

 

 

 

 

 

 

Oase der Geborgenheit

am Schöpfungsweg

 

Herr, sei gelobt durch Schwester Mond

und durch die Sterne,

die du gebildet hast.

Sie sind so hell

und so schön.

 

 

Oase der Freiheit

am Schöpfungsweg

Herr,

sei gelobt durch unser`n Bruder Wind, durch Luft und Wolken

und jeglich Wetter.

Deine Odem weht,

dort wo es ihm gefällt

Oase des Labsals

am Schöpfungsweg

 

Herr,

sei gelobt durch Schwester Wasser,

sie ist gar nützlich,

demutsvoll und keusch.

Sie löscht den Durst,

wenn wir ermüdet sind.

Oase der Behaglichkeit

am Schöpfungsweg

Herr, sei gelobt durch Bruder Feuer,

der uns erleuchtet die Dunkelheit und Nacht.

Er ist so schön,

gar kraftvoll

und auch stark.

Oase des Wohlgeruchs

am Schöpfungsweg

Herr, sei gelobt durch Mutter Erde,

die uns ernährt,

erhält und Früchte trägt.

Die auch geschmückt

durch Blumen und Gesträuch.

 

 

 

Oase des Gebetes

am Schöpfungsweg

Herr,

sei gelobt durch jene, die verzeih`n

und die ertragen

Schwachheit, Leid und Qual.

Von dir, du Höchster

werden sie gekrönt.

 

 

 

 

Oase der Stille

am Schöpfungsweg

 

Herr,

sei gelobt durch unser`n Bruder Tod,

dem kein Mensch je entrinnen kann.

Der zweite Tod

tut uns keine Leide an.

 

Das Tau

 

Das "T" ist der letzte Buchstabe des hebräischen Alphabets. In der altorientalischen Zahlenmystik hatte es den Wert von 333,

die Fülle des Lebens in Gott.

Franziskus stellte es stets neben seine Unterschrift.

Es ist Zeichen des Segens.

Wer das Tau trägt, ist ein Gesegneter.

Trag das Tau!

Gesegnet sei dein Pilgern!

Legende am Schöpfungsweg

"Die Vogerlpredigt"

 

"Gehet hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen" (Mk 16/15)

 Über die sichtbare Schöpfung mit all ihrer Schönheit sieht Franziskus das Unsichtbare -Gott, den Schöpfer.

Nachbildung des Mosaiks in der Basilika San Francesco in Assisi

Legende am Schöpfungsweg

"Der Hase"

Eines Tages schenkten seine Brüder Franziskus einen Hasen, der sich in einer Schlinge verfangen hatte. Natürlich verspeiste Franziskus den Hasen nicht, sondern schenkte ihm die Freiheit. Jedoch der Hase kam immer wieder zurück und setzte sich auf seinen Schoß, bis er eines Tages die Freiheit annahm und in den Wald hinein hoppelte.

 

 

Legende am Schöpfungsweg

"Begegnung eines Aussätzigen"

 

Eines Tages war Franziskus mit einem Pferd nahe Assisi unterwegs, als er einem Aussätzigen begegnete. Er stieg vom Pferd, umarmte und küsste ihn. Er, der sich früher von solcher "stinkender Brut" abgewandt hatte, weil er dessen Anblick nicht ertragen konnte, wollte nun ganz für sie da sein.

Legende am Schöpfungsweg

"Innere Freude"

 

Der Mann aus Assisi zog durch das Land. Wenn er irgendwo hin kam, liefen die Leute zusammen. Franziskus aber stellte sich in den Schatten eines Baumes und predigte. Manchmal erfüllte ihn dabei eine große Freude. Dann nahm er zwei Stöcke. Den einen Stock hält er wie eine Geige in  der linken Hand, den anderen wie einen Bogen in der rechten. Und  er strich mit dem Bogen über die Geige, fiedelte und sang so ausgelassen, dass alle, die ihn sahen, zu lächeln begannen.

Das Licht symbolisiert das göttliche Licht - Ursprung des Lebens Franziskus stellt sich in dieses Licht. Durch sein Leben und seine Werke leuchtet Gottes Licht durch ihn hindurch und formt sich zu einem Spiralnebel nach außen. Es kreiert Zeit und Realität. Das Licht spaltet sich - dargestellt durch die Mosaiksteine - in seine Spektralfarben auf und bildet in seiner Verdichtung die Schöpfung - symbolisiert durch den Reigen der Tiere.

Legende am Schöpfungsweg

"Bau meine Kirche wieder auf"

 

Eines Tages entdeckte Franziskus in der kleinen Kapelle San Damiano das "Assisikreuz". Plötzlich spürte er den Auftrag Gottes: "Franziskus, sieh an meine Kirche! Sie ist vom Verfall bedroht. Bau sie wieder auf!"

Legende am Schöpfungsweg

"Der Wolf von Gubbio"

 

Ein Wolf bedrohte stets die Bewohner der Stadt Gubbio. Franziskus schloss einen Vertrag: "Du Wolf reiße künftige keine Schafe und ihr Leute verpflegt den Wolf!"

"Ich sende euch aus wie Lämmer unter den Wölfen" (Mt 10/16)

In Gubbio wird die Hoffnung spürbar, dass die absolute Gewaltlosigkeit den Frieden bringt.

Die Läutestube ist der Turm der ehemaligen gotischen Kirche. Die im 14. Jahrhundert entstandenen Fresken zeigen in den Innenfeldern des Rauterippengewölbes die vier Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. In den Außenfeldern befinden sich die vier Kirchenlehrer der Antike: Papst Gregor I., Ambrosius, Augustinus und Hieronimus.

 

 

Legende am Schöpfungsweg

"Die Felsenkirche"

 

Einst ein Kultraum, der auf ein Mithräum hinweist. Mithras, der personifizierte Gott der Perser schließt mit den Menschen einen Bund.

Ein Fresko an der Ostseite stellt die Geburt Jesu dar. Mit der Menschwerdung schließt Gott mit den Menschen einen Bund. Franziskus feiert mit seinen Gefährten im Rietital in den Wäldern der zerklüfteten umbrischnen Bergen in einem Stall bei Ochs und Esel das Weihnachtsfest. Auf dieses Ereignis soll unsere Krippe unter dem Christbaum zurückgehen. 

Die Glaselemente, die die sterblichen Überreste schützen, symbolisieren die sieben Sakramente, in denen Gott mit den Menschen einen Bund schließt.

Legende am Schöpfungsweg

"Das Turmmuseum"

 

Das Turmmuseum im oberen Geschoß des gotischen Glockenturms wurde im Jahre 2015 eingerichtet. Es beherbergt längst ausgediente sakrale Gegenstände, denen ihre Wertigkeit dadurch wieder zuteil wurde.

Die Holzstiege, die zu den Kirchenglocken führt, ist mit vielen verschiedenen Kreuzen bestückt, die auf Golgotha hinweisen..

Sie stehen für die Wundmale, die auch Franz von Assisi in La Verna, dem heiligsten Ort in Umbrien, empfangen durfte.



Die Pittener Bergkirche

Schon im Jahre 1094 spricht man von einer Kirche "sub castello". Nachdem die romanisch-gotische Kirche immer mehr dem Verfall Preis gegeben wurde, entschloss man sich zu einem Neubau. Am 23. April 1732 erfolgte die Grundsteinlegung unter Pfarrer Michael Toepfer und dem Probst aus Reichersberg Herculan Kalchgruber, dessen Büste über dem Eingangsportal zu sehen ist. Unter Pfarrer Friedrich Desbordes konnte bereits im Herbst darauf nach Erfüllung aller kirchlichen Vorschriften das erste Messopfer gefeiert werden.

Die Kirche wurde im Barockstil errichtet und ist durch seine Lage weithin sichtbar. Der Innenraum wird beherrscht von einem dreijochigen Langhaus über dem sich ein Tonnengewölbe mit Stichkappen spannt. In die Nischen der Wandpfeiler fügen sich der Antonius-, Marien-, Todes-Angst-Christi- und Patriziusaltar. 

Das Hochaltarbild zeigt den hl. Georg, dem die Bergkirche als Schutzpatron geweiht ist. In der Legende tötet Georg den Drachen und befreit so die notleidenden Menschen vom Bösen.

 

Der Taubrunnen

 

In des weit geöffneten

Kelches Armen

ruht sanft gehalten

Mutter Erde.

Als lebenspendedner Quell

möge sie dich erquicken!

Die Steinbibel

 

Sie steht für die Vision vom Reich Gottes, dieser strahlenden hellen Welt in Liebe und Verbundenheit, die der Menschheit verheißen ist und mitten in der Welt schon Wirklichkeit ist. Im Zentrum steht die Befreiung vom Joch der menschlichen Sklaverei durch Jesus und alle liebenden Menschen.

Auf dem Franziskusweg von der Pittener Bergkirche zur Pittener Burg

 

 

Das Bienendorf am Burgweg

 

Unser wichtigstes Ziel

ist die Rettung der Bienen

Die Pittener Burg

Die Entstehungsgeschichte liegt im Dunkeln. Aber nachweisbar ist eine Befestigungsanlage bereits zur Römerzeit als Bollwerk gegen die ständige Bedrohung slawischer und türkischer Völker. Die erste Erwähnung 1094 fällt mit der Neubestiftung des Klosters Formbach zusammen.  Für Pitten ist die Belagerung der Burg unter dem Ungarnkönig Mathias Corvinus von 1482 - 1485 von Bedeutung. Als die Vorräte zu Ende gingen, sandte der Burgherr Wolfgang Teufel etwas Weißmehl, einen gebratenen Hasen und Wein zu Corvinus, damit dieser sehe, wie ausreichend er noch versorgt sei. In Bewunderung seiner Tapferkeit und Kaisertreue sandte Corvinus seinen wertvollen Mundbecher an Wolfgang Teufel. Außerdem sicherte er ihm freies Geleit zu.

Nach völliger Aushungerung zerstörte er die Burg.

Nachträglich wurden in den Mundbecher folgende Worte eingraviert: "Weil du noch hast Weißmehl, gebratenen Hasen und gut ungarischen Wein, so mussst du doch der Teufel sein".

Dieser Mundbecher wurde zur 1100 Jahrfeier von den Nachfahren Teufels 1969 der Marktgemeinde Pitten geschenkt.

Der Corvinusbecher wurde somit eines der Wahrzeichen von Pitten und kann im Regionalmuseum PIZ 1000 besichtigt werden.

Auf dem Franziskusweg von der Pittener Burg zum Ziegelofen und nach Bad Erlach mit Abzweigung nach Walpersbach

Bei Inzenhof

 

Gott ist das Licht. Er weist dir den Weg. 

Gesegnet sei dein Pilgern!

Gesegnet seist du selbst, geleitet und behütet!

Breche auf!

 

 

 

Richtung Weinberg

 

 

Alles hat seine Zeit

 

Eine Zeit zum Werden

Eine Zeit zum Sterben

 

 

 

Werde frei und offen,

damit du

Neues

zulassen kannst!

Jeder Tag,

jede Stunde,

kann eine neue Möglichkeit sein,

unserem Weg

eine andere,

bessere Richtung zu geben.

 

Der Ziegelofen mit dem Turm der Walpersdorfer Kirche

 

 

 

 

ora et labora

bete und arbeite  

(Benedikt von Nursa)

Die Walpersbacher Pfarrkirche

Die neue Pfarrkirche erbaut 1789 steht unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau und Mutter Gottes Maria- Die uralte hölzerne Marienstatue mit dem Jesuskind befindet sich auf dem Hochaltar. Sitzend hält Maria mit der rechten Hand das stehende Kind und mit der linke eine Birne. Am rechten Seitenaltar befinden sich die Statuen des heiligen Franz von Assisi und der heilige Antonius von Padua. Franziskus ernannte den heiligen Antonius auf Grund seiner hervorragenden Bibelkenntnisse zum ersten Lehrer für seine Minderbrüder.

Das Blutwunder

In der Frauenkapelle ereigneten sich eigenartige Vorgänge, welche die Leute von damals für einen Blutluss hielten Denn von 1588 - 1587 soll von einem Loch oberhalb der Kanzel von Zeit zu Zeit Blut geflossen sein. Manchmal floss das Blut so reichlich, dass Blut auch den Fußboden bedeckte (aus: Heimatbuch Walpersbach, Eleonore Elian)

Sedulius Caelius

 

 

 

Die Erlacher Pfarrkirche.

Die dem hl. Antonius von Padua geweihte Pfarrkirche wurde1939 nach Plänen von 

Prof. Karl Holey erbaut. Der Rundturm und die Bauform der Kirche symbolisieren die Erlacher Fabriken und Ziegeleien mit ihren Schloten.

Die "Erlacher Madonna" zählt zu den schönsten ihrer Art.

 

 

 

Die Franziskusstatue am Uferweg in Bad Erlach

Der hl. Franziskus als unser Wegweiser

fast schon erblindet, ließ Franziskus den Sonnengesang von seinen Gefährten niederschreiben. In diesem Hymnus preist er die Schöpfung, vor der große Ehrfurcht hatte:

 

"Herr, sei gelobt

durch Bruder Sonne und Schwester Mond, durch Bruder Feuer und Schwester Erde,

durch Bruder Wind und Schwester Wasser..."

Der Storchenrauchfang in Bad Erlach

 

Der hl. Franz von Assisi hatte große Achtung vor der Schöpfung.

Er nannte die Dinge, die für die Menschen wichtig sind, seine Geschwister.

Er liebte die Menschen.

Er liebte die Tiere.

Er liebte die Pflanzen.

Bei Ofenbach mit Blick zur Hohen Wand

 

Hegst du Zweifel,

geh weiter!

Erscheint dir vieles unmöglich,

geh weiter!

Versperren Dornen dir den Weg,

geh weiter!

Auf dem Franziskusweg von Bad Erlach nach Eichbüchl und weiter nach Katzelsorf

 

In der Leitha

 

Wer den Frieden will,

muss den ersten Schritt setzen,

muss heraustreten

aus Kälte und Eis!

 

 

In der Au

 

Leben fordert Veränderung.

Löse dich

aus den Netzen und Fängen

alter Gewohnheiten!

 

Winter in der Leitha 

 

Die Sonne spiegelt sich

im anderen

 

 Friedrich Hebbel

 

Sommer in der Leitha

 

Unsere größten Erlebnisse

sind nicht unsere lautesten,

sondern unsere stillsten Stunden

 

Jean Paul

 

Am Ufer der Leitha

 

Lass dich formen

zu Schönheit

und Struktur...

 

 Schneesturm bei Katzelsdorf

 

...aber

sei standhaft

gegen alle

Widerwärtigkeiten!

Die Dorfkirche in Katzelsdorf

 Auf dem Franziskusweg von Katzelsorf nach Wr. Neustadt

Die Wiener Neustädter Burg

Die erste Burg wurde 1193/94 zur gleichen Zeit wie die Stadtmauer im SO der Stadt erbaut und durch die Lösegeldforderungen für Richard Löwenherz bezahlt. Als sie zu klein wurde, baute man sie unter dem Babenbergerherzog Leopold VI., dem Glorreichen, zu Beginn des 13. Jahrhunderts am heutigen Standort. Da das Gebiet sehr sumpfig war, wurde sie auf hölzerne Piloten errichtet. Unter Friedrich II., dem Streitbaren,  wurde sie mit einem Wassergraben, Außentürmen und Eckpfeilern versehen. Im Jahre 1246 fand östlich der Burg die Schlacht an der Leitha statt, bei der Friedrich II. ums Leben kam. Über die Gruftkapelle wurde im Westtrakt die St.Georgs-Kirche, eine gotische Hallenkirche mit wertvollen Glasfenstern und der Wappenwand an der äußeren Ostseite eingebaut. An vielen Orten, wie auch hier, findet man die Inschrift AEIOU mit einer der möglichen Deutung - aller Erden ist Österreich untertan. Im Jahre 1459 wurde in der Burg Maximilian I. geboren und fand auch daselbst seine letzte Ruhestätte. 1486 belagerte der Ungarnkönig Mathias Corvinus die Burg. Während der Türkenbelagerung konnte die Burg nicht eingenommen werden. 1752 bestimmte  "Kaiserin" Maria Theresia die Burg zur Militärakademie. Nach schweren Schäden durch Fliegerbomben gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde sie mustergültig wieder aufgebaut.

Der Wiener Neustädter Dom

 

Der im Jahre 1279 geweihte spätromanische Dom weist ein gotisches Querschiff mit gotischem Chor auf. Von 1469-1785 war er eine Bischofskirche. Neben dem Brauttor befindet sich der Grabstein der hingerichteten Magnaten Zrinyl und Frangepany. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Langhaus mit den Holzstatuen der 12 Apostel und der Verkündigungsgruppe unter dem Triumphbogen vom Neustädter Künstler Lorenz Luchsperger ausgestattet. Der spätbarocke Hochaltar und das Altarbild stellen die Himmelfahrt Mariens dar.

Die Mariensäule

Im Auftrag des Wr. Neustädter Bischofs Leopold Graf Kollonitsch wurde die Mariensäule im Jahre 1678 zur Erinnerung an die drei Schwestern Kaiser Leopold I.  anlässlich ihrer Hochzeiten in der St. Georgs Kirche der Wr. Neustädter Burg errichtet.

Die Balustrade mit den Statuen der Pestheiligen wurde 1714 hinzugefügt.

Die Kaupzinerkirche - Der Geist von Franz von Assisi weht auch in Wr. Neustadt

Franz von Assisi gründete den vom Papst Innozenz III.  im Jahre 1210 anerkannten Orden der "Minderen Brüder". Daraus verzweigten sich im Laufe der Jahre der Minoriten-, Franziskaner- und Kapuzinerorden. Letzterer bildet den jüngsten Zweig. Sie wollen die ursprünglichen Absichten Franziskus` in größter Treue verwirklichen. Sie wurden wegen der Kapuze (iatl. il capuccio) und ihres Habits vom Volk so bezeichnet. Als die Mönche Almosen sammelnd durch die Dörfer zogen, rannten die Kinder herbei und riefen "capuccini, capuccini - die Kapuzen kommen". Diese Bezeichnung wurde 1535 auch offiziell in päpstlichen Dokumenten verwendet. Kapuziner gibt es heute (2020) in 106 Ländern auf der ganzen Welt

Auf dem Franziskusweg von Wr. Neustadt nach Linsberg

 

 

Der Wasserturm in Wr. Neustadt

 

Sei eine Schale wie der Wasserturm!

Offen für das Nehmen.

Offen für das Geben.

 

In dem Kleinsten 

der Schöpfung

zeigt sich

des Schöpfers Macht

und Huld am größten

 

Johann Gottfried von Herder 

 

 

 

Blick von der Hadersdorfer Trift Richtung Lanzenkirchen

 

Gemeinsam durch das Leben gehen,

um sich vielleicht einmal

in der Unendlichkeit

zu berühren.

 

Auf der Lanzenkirchner Trift

 

Möge dein Weg gesäumt sein von Blumen,

und möge er dich dorthin führen,

wo du Heimat findest,

wo du Glück findest,

wo du Liebe findest!

 

Lanzenkirchner Trift

 

Möge der Weg

sich vor dir öffnen,

und möge Gott

mit dir sein!

 

Irischer Segen

 

Am Stadtweg

 

Vertrau auf deine Schritte,

die dich dorthin führen, wohin du willst,

egal wie weit - egal wie steinig!

Es begleitet dich dein Schutzengel.

Am Stadtweg nahe dem Golfplatz Föhrenwald

Eine Lichtsäule weist dir den Weg. 

Daher breche auf, lasse los,

beginne dich zu verändern!

Sei unterwegs mit Leib und Seele

und mit ganzem Herzen!

Sammle auf dem Weg zur Mitte

dich selbst ein!

Und du wirst ankommen. (nach Peter Müller)

Der Leithaursprung in Haderswörth

Begegnung in der Au

Die Pitten   trifft   die Schwarza

 

Der Herr ist mein Hirte.

Nichts wird mir fehlen.

Er lasst mich grasen auf grünen Auen...

 

 Ein einziger dankbarer Gedanke

gen Himmel

ist das

vollkommenste Gebet.

(Gotthold Ephraim Lessing)

 

Am Schwarzen Weg mit Blick zur Pittener Burg

 

Durchbreche die Mauern der Burg wie das Kücken die Schale

und du wirst die Herrlichkeit

in Fülle sehen!

 

 

Er

ist meine Burg.

Sie 

gibt mir Schutz

und Geborgenheit.

 

 

Am Schwarzen Weg mit Blick zur Pittener Burg

 

Der "Gläserne Kreuzweg"

 

Irdisches Leben kann durch Gedanken, Taten und Ereignisse gravierend verändert werden. Ein Menschenleben zerbricht so leicht wie Glas. Die 14 Kreuzwegbilder weisen auf die Schicksalsschläge Jesu hin.

Jesus wird zum Tod verurteilt.

Doch am Horizont bricht das Licht durch die finstere Nacht. Das Licht der Auferstehung.  (Alois Hammer)

 

Die Ulrichskirche

 

Auf den Fundamenten eines römischen Hauses wurde die Kirche im 13. Jahrhundert errichtet und möglicherweise siedelten auf diesem Höhenzug auch Mönche. Der Barockzubau steht teilweise auf einem früheren Friedhof. Die Kirche ist dem hl. Ulrich geweiht (890-973). Seinem inständigen Gebet ist der Sieg gegen die Magyaren auf dem Lechfeld (955) zuzuschreiben. Sein Attribut ist der Fisch. Er wurde nämlich bezichtigt, am Freitag Fleisch gegessen zu haben. Das Corpus Delicti verwandelte sich in einen Fisch. Der hl. Ulrich sorgte stets für eine würdige Eucharistiefeier.

Der Waldfriedhof

Im Jahre 1945 wurde dieser Friedhof zwischen Föhren angelegt

 

In der Stille des Gebets

hörst du Stimme Gottes.

Du kommst mit leiser Spur.

Du gehst mit leiser Spur.

Flüchtiger Gast im Erdenland bist du nur.

Woher?

Wohin?

Wir wissen nur:

Aus Gottes Hand

in Gottes Hand                    (nach Ludwig Uhland)

Auf dem Franziskusweg von Linsberg Richtung Schwarzau nach Bad Erlach/ Brunn zum Genesungs-, Wohn- und Pflegeheim Mater Salvatoris

Sehnsucht nach Leben,

Sehnsucht nach Liebe.

Lege ab deine alte Hüllen!

Fang neu an!

Geh deine Wege!

 

Neu wirst du geboren

wie die Raupe 

zum Schmetterling.

Pilgern mit allen Sinnen

 

ich will den Duft nasser Erde einsaugen

ich will den Himmel sehen

ich will das Säuseln des Windes spüren

ich will würzige Luft einatmen

ich will Durst und Hunger erfahren

Ich will die Morgensonne fühlen

ich will das Rauschen des Bächleins wahrnehmen

ich will die Stille genießen

ich will das Singen der Feldlerche und das Zirpen der Grille hören

ich will eisige Kälte annehmen

ich will das Glück auskosten

ich will lieben

 

 

Das Marterl mit dem Franziskuskreuz

am Grenzweg

Eines Tages steht Franziskus vor dem Kreuz in der verfallenen Kapelle San Damiano und spürt, im Gebet versunken, den Auftrag Gottes: "Franziskus, sie an meine Kirche/Schöpfung! Sie ist vom Verfall bedroht. Bau sie wieder auf! "

Die Welt braucht Menschen, die den zarten Aufruf Gottes hören und danach handeln.

Dein Schutzengel sei vor dir,

um dir den rechten Weg zu weisen.

Er sei neben dir,

um dich zu schützen.

Er sei hinter dir,

um dich vor dem Bösen zu bewahren.

Er sei unter dir,

um dich nach dem Fall aufzufangen.

Er sei über dir, um dich zu segnen!

Auf dem Franziskusweg vom Genesungs-, Wohn- und Pflegeheim Mater Salvatoris nach Pitten 

Genesungs-, Wohn- und Pflegeheim Mater Salvatoris

 

Mit einem professionellen Team von Mitarbeitern wird hier ein Ort der kompetenten Pflege bis ins hohe Alter gewährleistet. Salvatorianerinnen verbringen hier ihren Lebensabend und bringen sich im Bereich der Seelsorge und Altenbetreuung ein. In täglich gefeierten Gottesdiensten werden sowohl alle Anliegen und Sorgen als auch der Dank für alles Gute betend zu Gott gebracht. Die Kapelle im Pflegeheim lädt zum Innehalten ein. Das Pförtnerhaus wurde immer wieder von Jugendgruppen genutzt, die sich für geistliche Angebote hier zurückgezogen haben. Zur Zeit nutzt die Salvatorianerin Heidrun Bauer SDS das Haus für ihr Angebot "Atelier&Geistliche Begleitung, Kunst&Glaube" auf Augenhöhe von Mensch zu Mensch.

 

"Gothische Fenster"

(Fragment)

mit Blick zur Kirche von heute

 

Gothik

12. - 15. .Jhd.

Franz von Assisi

1182 - 1226

 

Die rohbehauenen Granitsteine stehen für

Not und Elend jener Zeit

 

Die bunten gothischen Glaselemente

(Frühling Sommer, Herbst, Winter)

symbolisieren Lebensfreude und

tiefe Volksfrömmigkeit jener Zeit

 

Der Rosengarten

 

Vor dem Pfarrhof erstreckt sich ein Rosengarten.

Schon vor 5000 Jahren begannen die Chinesen mit der Rosenzucht. In der griechischen Sagenwelt wird Aphrodite, die Göttin der Liebe, mit einer Rose dargestellt. Sappho nennt in ihren Lyriken die Rose die Königin der Blumen. Im Mittelalter zieht die Rose in das Christentum ein. Sie wird zum Sinnbild der Reinheit für die Jungfrau Maria. Sie wird auch Rosenkranzkönigin und in einem Lied als Rose ohne Dornen bezeichnet. In den Kathedralen des Mittelsalters wird die Rose zum Motiv prachtvoller Rosetten.

 

 

 

Fröhlich sein 

Gutes tun

und die Vogerl

zwitschern lassen

 

                                                                 (nach Don Bosco)

 

 

 

Eine langer Pilgerweg ist es,

willst du in dich gehen,

willst du dich erkennen -

der längste deines Lebens.

Der Pfarrhof

Im Stil der Spätrenaissance und des Frühbarocks wurde dieser Pfarrhof von  unbekannten oberitalienischen Wanderbaumeistern unter Pfarrer Wilhelm Guethrater und dem Reichersberger Probst Adam Pichler in den Jahren 1652-1664 errichtet.. Da die Pitten damals noch nicht reguliert war und das Tal durch die zahlreichen Meander ein Feuchtgebiet war, musste dieses Bauwerk ähnlich venezianischer Paläste auf Palisaden gestellt werden. Darauf zurückzuführen leitet sich vom slawischen Wort "Buda - Schilf" die frühere Bezeichnung Putinnu ab; die jedoch öfters abgeändert wurde. Im Jahre 1858 wurde schließlich amtlich der Name Pitten festgesetzt. Die Nordfassade zieren Pilaster, ein Renaissancefenster und eine Sprenggiebel, in dem zwei Puti das Reichersberger Wappen halten; auf blau-rotem Untergrund die zwei Flügeln des Erzengels Michael. Über dem Schlussstein des Portals befindet sich das Monogramm "ContinVapaXhVICdoMVI - ständiger Friede diesem Haus".

 

 

Der Arkadenhof

Der zweigeschoßige Arkadenhof im Stil  des Frühbarocks ist einer der schönsten in Niederösterreich. Die unteren Räumlichkeiten werden für wirtschaftliche Zwecke genutzt. Im oberen Stockwerk befinden sich der sehenswerte Augustinerraum, das Prälaten zimmer und der Festsaal.

Die Pfarrhofkirche in Pitten

Das heutige Presbyterium war einst die Pfarrhofkapelle. Diese wurde im Jahre 1948 unter dem Pfarrer Ambros Handlechner zur Pfarrhofkirche ausgebaut. Altäre, Heiligenfiguren und Gestühl sind der "Joseohinischen Zeit" zuzuordnen. Das Hochaltarbild zeigt den hl. Martin von Tours. Eine Bildkopie, Maria mit dem Kind, von Lucas Cranach bildet den Auszug des Altares.

 

Die Pestsäule in Pitten

 

Die im 18. Jahrhundert errichtete gotische Säule soll an die Pest erinnern.

Im Aufsatz befinden sich die Pestheiligen

Sebastian,

Oswald,

Rochus und

Rosalia

 

 

 

Die Teufelssäule

 

 

 

 

Sie erinnert an die Belagerung der Pittener Burg unter dem Ungarnkönig Mathias Corvinus und dem Verteidiger Wolfgang Teufel.

 


 

Der Corvinusbecher

 

"Und weil du noch hast Weißmehl,

gebratenen Hasen

und guat ungarischen Wein,

so musst du doch der Teufel sein!"

 

Diesen Becher schenkte der Ungarnkönig Mathias Corvinus dem Verteidiger der Burg Wolfgang Teufel in Anbetracht seiner Tapferkeit und Kaisertreue.

 

Er ist das Wahrzeichen von Pitten und kann im Regionalmuseum PIZ 1000 besichtigt werden.

Am Pilgerkreuzungspunkt

Mariazellerweg / Franziskusweg

 

Das Ende ist der Anfang,

denn ich bin immer noch auf dem Weg